Glockenfest

Die versunkene Kirche in Ludwigsfelde

Vor vielen Jahren ist in Ludwigsfelde eine Kirche versunken.
An der Stelle, wo sie untergegangen ist, liegt jetzt der Dorfpfuhl.

Wer ein Sonntagskind ist und in der Geisterstunde dort vorübergeht, hört heute noch die Glocken läuten.
Andere sagen auch, dass man die Kirchturmspitze sehen könnte, wenn der Pfuhl ausgetrocknet wäre.

Nach schriftlichem Bericht der Schülerin Hilde Steinhaus aus Löwenbruch.
(Quelle: Sagen und Geschichten aus dem Kreis Teltow 1932)

 

Am 01.10.1928 entstand die Landgemeinde Damsdorf aus den beiden Kolonien Damsdorf und Ludwigsfelde. Die Einwohner der neuen Gemeinde protestierten gegen den Namen, da auch durch Bahn und Post der Name Ludwigsfelde schon ortsüblich geworden war. Durch einen Erlass des Preußischen Staatsministeriums vom 22.02.1929 konnte sich die Gemeinde endlich auch amtlich  ‚Ludwigsfelde‘ nennen.

Mit den jährlich stattfindenden Glockenfesten soll an das Entstehen unserer Gemeinde erinnert werden.

 

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